Teneriffa ist bekannt für seine großen Resorts und überfüllten Strände. Aber es gibt auch ein ganz anderes Teneriffa, mit dramatischen Landschaften und authentischen kanarischen Dörfern. Wir geben Ihnen Tipps für die schönsten Orte außerhalb der großen Touristenorte.
Die kanarische Insel Teneriffa ist jedes Jahr ein Ziel für Millionen von Touristen. Selbst in unseren Herbst- und Wintermonaten scheint hier die Sonne und es ist 20 Grad oder wärmer. Vor allem an der Südküste wimmelt es von überfüllten Ferienanlagen, großen Urlaubsorten und jeder Menge britischer und deutscher Urlauber (vor allem in Costa Adeje und Playa de las Americas). Stopp! Vergessen Sie dieses Bild sofort, denn es gibt auch ein anderes Teneriffa zu entdecken. Denn es ist auch eine Insel mit dramatisch schönen Landschaften, dem mächtigen Teide, dem höchsten Berg ganz Spaniens, malerischen Dörfern, in denen Sie kaum auf Touristen treffen und Stränden, an denen Sie fast alleine schwimmen können! Buchen Sie also einen Mietwagenurlaub (z.B. über TUI), fahren Sie ins Landesinnere, besuchen Sie die zerklüftete Nordostküste (wenn Sie einen größeren Ort bevorzugen: wählen Sie Puerto de la Cruz!) und entdecken Sie das andere Teneriffa. Im Folgenden haben wir die besten Orte für Sie zusammengestellt.
1. Pico del Teide & der Teide-Nationalpark
Pico del Teide.
Die Ikone Teneriffas. Der Pico del Teide ist 3718 Meter hoch und der höchste Punkt in ganz Spanien. Schon aus der Ferne können Sie oft sehen, wie sich der markante Gipfel des Vulkans über die Wolken erhebt. Die Landschaft auf dem Teide und im Teide-Nationalpark, der den Vulkan umgibt, ist von unvergleichlicher Schönheit. Von tiefschwarzem Vulkangestein bis hin zu Schwefelfeldern, Weinbergen und ungewöhnlichen Felsformationen wie den Roques de Garcia. Sie wollen nicht mit den Touristenströmen mitgehen? Dann schnüren Sie Ihre Wanderschuhe und erkunden Sie dieses einzigartige Naturreservat auf eigene Faust. Es gibt mehrere schöne Wanderungen, bei denen Sie ganz allein mit der Natur sind!
2. Schlucht von Masca
Masca.
Die Straße nach Masca, einem der schönsten Orte Teneriffas, ist nichts für Weicheier. Die schmale Straße mit Dutzenden von Haarnadelkurven erfordert einen starken Magen und eine gehörige Portion Lenkarbeit! Lassen Sie sich davon nicht aufhalten, jeder fährt ruhig und Sie kommen gut aneinander vorbei. Oder mieten Sie ein Auto mit Fahrer. Das Dorf Masca liegt im Nordwesten von Teneriffa, mitten auf einer Klippe. Von hier aus können Sie durch die berühmte Masca-Schlucht in Richtung Küste wandern und dann mit dem Boot nach Los Gigantes weiterfahren.
3. Anaga-Gebirge
Das Anaga-Gebirge.
Das Anaga-Gebirge ist der ursprünglichste Teil von Teneriffa. Es handelt sich um ein geschütztes Naturreservat, das sich an der nordöstlichsten Spitze der Insel befindet. Die Wanderwege führen durch dichte Wälder, üppig grüne Täler, entlang steiler Klippen und durch Dörfer, in denen keine Touristen kommen und die Menschen noch vom Bananen-, Mango- und Avocadoanbau leben. Die Gebirgskette reicht bis zum Meer und bietet spektakuläre Aussichten und eine Küstenlinie, die fast an Kauai (Hawaii) erinnert. Der beste Ort, um das Abenteuer in diesem grünen Paradies zu beginnen, ist Punta del Hidalgo.
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4. Historische Dörfer
La Orotava.
Ja, sogar auf Teneriffa finden Sie authentische kanarische Dörfer und Städte, die meilenweit von den großen Betonstrandorten entfernt scheinen. La Orotava zum Beispiel, nur 5 km südlich von Puerto de la Cruz: eine Stadt mit schönen Plätzen, alten Häusern und stattlichen Palmen. Ein weiteres authentisches Städtchen ist Garachico, das an der zerklüfteten Küste im Norden liegt. Spektakulär, gelinde gesagt, ist die Lage von Taganana in der Nähe von Monte de las Mercedes an der Grenze zum Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten der Insel. Eine größere, sehenswerte Stadt ist La Laguna. Das gesamte historische Zentrum dieser Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Garachico.
Taganana.
5. Candelaria
Die Candelaria-Basilika.
Die größte Attraktion des Dorfes Candelaria ist die Basílica de Nuestra Señora de Candelaria. Besonders im August zieht diese Basilika viele Pilger in das Dorf und die Menschen beten zur Schwarzen Madonna. Am 5. August findet in Candelaria jedes Jahr eines der größten religiösen Feste der Insel statt.
6. Los Gigantes
Los Gigantes.
Obwohl Los Gigantes auch touristisch ist, ist die Atmosphäre hier viel ruhiger als in den großen Urlaubsorten wie Playa de las Americas oder Loc Cristianos. Erwarten Sie hier also kein reges Nachtleben. Das Dorf ist steil an einen Hügel gebaut und verfügt über eine Reihe von Restaurants und (touristischen) Geschäften. Es gibt einen wunderschönen Strand aus schwarzer Lava mit Blick auf hohe Klippen (daher auch der Name des Dorfes).
7. Verlassene Strände
Playa de la Tejita.
Möchten Sie ungestört ein Bad nehmen und viel Platz zum Sonnenbaden haben? Auf Teneriffa gibt es noch Strände, an denen Sie das können. Oft sind sie nicht so einfach zu erreichen, so dass ein Mietwagen unerlässlich ist. El Poris und Mesa del Mar sind Beispiele für Strände, die völlig abseits der Touristenströme liegen. Der südliche Strand La Tejita bietet ebenfalls einen Kilometer Ruhe ohne Gebäude, beliebt bei jungen Surfern und auch mit FKK-Bereich. Und Sie werden noch mehr verlassene Buchten finden, wenn Sie sich auf die Suche machen. Lassen Sie sich überraschen!
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Tags: Spanien, Teneriffa
